Bildung und Forschung stärken

Eine starke Volksschule und das duale Bildungssystem, sind für Wirtschaft und Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Weiter engagieren wir uns für einen international wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsstandort Schweiz.

Unsere Wirtschaft ist auf eine starke Volksschule, das duale Bildungssystem und erstklassige Hochschulen angewiesen. Deshalb engagiere ich mich für einen Kanton Bern als wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsstandort. 

Thomas Brönnimann
Gemeinderat Köniz und Grossrat

Zentrale Bedeutung der Bildung, keine erfolgreiche Zukunft ohne Forschung

Der Bildung kommt in einer liberalen Gesellschaft eine zentrale Bedeutung zu. Sie ermöglicht es den Menschen, selbstbestimmt am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen und verantwortungsbewusst zu handeln. Forschung ist ein wesentlicher Treiber des Fortschritts und unerlässlich, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

 

Qualität und Kosteneffizienz sicherstellen, vielsprachige Schweiz stärken

Eine starke Volksschule, das duale Bildungssystem, erstklassige Hochschulen und die internationale Anerkennung der Schweizer Abschlüsse sind für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Schweiz von zentraler Bedeutung. Deshalb engagieren wir uns für einen international wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsstandort. Wir unterstützen zudem ein interkantonal abgestimmtes und koordiniertes Bildungswesen und setzen uns dafür ein, dass junge Menschen eine ihren Fähigkeiten entsprechende Ausbildung absolvieren können. Um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sollen Aus- und Weiterbildungen in den betroffenen Fachbereichen für beide Geschlechter attraktiver gestaltet werden. Trotz dieses hohen Stellenwertes der Bildung müssen auch in diesem Bereich die Ausgaben regelmässig kritisch überprüft werden. Kontrollmechanismen sollen die Qualität und das beste Kosten/Nutzen-Verhältnis sichern. Der Tendenz zu immer strengeren Kriterien und zu zwingenden Tertiärabschlüssen in gewissen Berufsgruppen stehen wir kritisch gegenüber. Die Erlernung einer zweiten Landessprache als erste Fremdsprache in der Volksschule ist für ein vielsprachiges Land wie die Schweiz von zentraler Bedeutung, um den sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen den Landesteilen zu ermöglichen.

Kantonales Positionspapier Volksschule

Verabschiedet 12. April 2011